Markt Calmir
Beschreibung
Hauptort der
Baronie Rabenstein, verfügt über das Marktrecht, am Hang der Sirrah Kalai ('Rote Schwester' vermutlich
goblinischen Ursprungs, auf Rogolan Tabalasch, Kupferberg, genannt), einem der Gipfel des
Eisenwaldes, gelegen. Calmir liegt sehr isoliert im Hochgebirge an der
Eisenstraße und ist nur in den Sommermonaten über diese Verbindung erreichbar. Hier kreuzt der
Finsterbach die
Via Ferra.
Die beiden Gasthöfe bieten Schlafgelegenheiten, die Taverne 'nur' ein gutes Essen sowie elenviner und almadaner
Wein, der 'Kelch und Rabe' ist das etwas bessere Haus, in dem reisende Kaufleute gerne Quartier nehmen, während die 'Gans' eine solide, wenngleich etwas bäurische Unterkunft ist.
Neben einem kleinen Tempel der Travia mit einem Geweihtenpaar (
Mutter Ganslind und
Vater Ganslieb) steht hier noch ein etwas größeres Haus des schweigsamen Boron, dessen beiden Geweihte sich um den Boronsanger des Ortes kümmerten, aber auch den Dienst des Raben in den umliegenden Siedlungen vollzogen, bis sie im Winter 1020 BF einer noch nicht abschließend aufgeklärten Bluttat zum Opfer fielen. Es dauerte bis zum Tsamond 1040 BF, bis der
Baron den Tempel mit einer neuen
Priesterin besetzte, die jedoch oft nicht in ihrem Tempel weilt, so dass alle anfallenden seelsorgerischen Arbeiten wie auch schon bisher von den Traviageweihten übernommen werden.
Umschlossen von dem doppelgipfligen
Dherai und dem
Welfansdom firunwärts und der Erhebung der
Soma Milai und dem höheren Massiv des
Ryadad, auf Rogolan Samolosch (Graukuppe), geheißen, im Praios, liegt
Calmir in den Kreuzungspunkt zweier Täler geschmiegt; des Einschnittes, dem die
Via Ferra folgt, einerseits, und dem Tal des
Finsterbaches andererseits, welches sich jedoch erst nördlich der Straße als weite Schlucht zwischen der Sirrah Kalai und den Hügeln, welche den hohen Reiakath umgeben, deutlich abzeichnet.
Der Marktflecken ist von einem Etter umschlossen. Am Marktplatz mit dem Brunnen unter einer alten Linde stehen das Schulzenhaus, der Traviatempel, ein schmuckes Fachwerkgebäude mit bunt bemalten Ausfachungen, zwei der drei Gasthäuser und unter anderem auch das Dorfbackhaus und die beiden Krämer Seite an Seite.
Ab
Calmir ist die
Via Ferra durchgehend gepflastert und an den schmalsten und gefährlichsten Stellen zudem noch durch eine steinerne, niedrige Mauer begrenzt - wenigstens bis zur efferdwärtigen Grenze
Rabensteins. Auf deren anderer Seite ist das von Vogt
Helmbrecht von Bösenau verwaltete
Herzoglich Bollharschen gelegen, mit welchem die Herrn auf
Rabenstein schon seit langer Zeit über das Grenznest
Eisenbrück im Zwiste liegen. In
Calmir selbst, das zur Zeit genau 893 Seelen eine Heimstatt bietet, zweigt der Weg nach
Finsterbach gen Praios ab, dem Laufe des gleichnamigen
Wildbaches folgend und höchstens für einen stabilen, zumindest ansatzweise geländegängigen Ochsenwagen befahrbar.
Zusammenfassung
- Name: Calmir
- Lage/Baronie/Grafschaft: Baronie Rabenstein im Isenhag, an der Via Ferra
- Einwohnerzahl: 893
- Stadtherr: Baron Lucrann von Rabenstein
- Bürgermeister: Mafalda Schwarzmüller
- Garnisonen: zwei Büttel des Barons, zehn Jäger (d.h., die Jagdmeisterin Aldaia Deringer und ihre Gehilfen)
- Tempel: Travia, Boron
- Wichtige Gasthöfe: Graue Gans, Kelch und Rabe, Zur Goldenen Rebe (Taverne), weitere
- Besondere Händler und Handwerker: Mühle, Grobschmied, Wagner, Schreinerin, Schusterin (Meisterin Tamalos), Küfer, zwei Krämer (Fatzmann, Dobel), Stoffhändler (Feredor), einen Schneider, keinen Töpfer (da keine Tonvorkommen), Krämer Fatzmann (Handelszeichen: Schere), Krämerin Wagner (Tonhafen als Ladenzeichen)
Geschichte
Offizielle Quellen
AGF
Inoffizielle Quellen
NN2 S.18, NN 7 S.13, NN 12 S.6, NN 15 S.15,
NN 16 S.14, NN 17 S.16, NN 22 S.5
Briefspiel:
Travianische Umtriebe (TRA / EFF 1042 BF)
Eine Angroschna auf Reisen (EFF 1043 BF)
Rabe und Amboss (FIR 1043 BF)
Kategorie: Markt