Edlengut Effertingen
Nor-III-06-E3 Edlengut Effertingen |
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Wappen |
Karte des Lehens |
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Lage des Lehens |
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Status: vakant |
Kontakt: Richtwald |
Zwischen den Wäldern der nördlichen
Landgrafschaft und dem Flusslauf des
Tommel sanft in die Kranickhügel geschmiegt, liegt Ritterlich Effertingen. Schon lange wacht hier das Haus
vom Schwarzen Quell für die Barone über Land und Leute, so ist es derzeit Ritter
Runegard vom Schwarzen Quell. Zwar fiel mit dem Traviabund
Vea Timerlains das Gut an deren
Gatten, doch änderte dieser vorerst noch nichts am Status Quo.
Vom Wohnturm des geräumigen Wehrhofs kann man am glitzern des Wassers, den Lauf des
Kitzquell verfolgen. Von Firun kommend aus dem Saibelwald, sprudelt er in einen der Kranickteiche und anschließend weiter bis in den
Tommel. Dabei durchfließt
er zuvor noch den örtlichen Efferd-Tempel und treibt Blasebalg und Hammer des Schmiedes an.
Der Vorsteher des kleinen Gotteshauses kümmert sich jedoch nicht nur die kleine Gemeinde, sondern ist zugleich für die kleinen Schreine entlang des
Tommels, bis nach
Vairningen zuständig – ein jeder von ihnen markiert einen möglichen, wenn auch gefährlichen, Übergang.
Das gleichnamige Dorf liegt um und zwischen den Kranickteichen und profitiert von der für Kutschen geeignete Furt zum nahen Kefberg und der
Reichsstraße III, sowie einer der Bannmühlen der
Baronie. In der Umgebung, hinein in die Senken und an die Flanken der umgebenden Kranickhügel geschmiegt, befinden sich weitere Häfe mit ihren Äckern und Weiden. Ein Teil der Bewohner bewohnt dabei die Dörfer des Guts, gen
Minningen das winzige Waldenberg und gen Efferd das ebenfalls kleine Weihern.
Etwas außerhalb, ebenfalls auf einem der Hügel gelegen befinden sich die Reste eines ehemals opulenten Praios-Tempels. Einst herrschten hier die Sonnleitner Sonnenvögte über die Region, doch führte das Ende der Priesterkaiser auch zu einer gewaltsamen Absetzung der Vögte. Bei dieser störmte eine wütende Meute das Gotteshaus, plünderte es und ließ es anschließend, mit den darin eingesperrten Köpfen der Unterdrückung, niederbrennen. Der Ort wurde von Praioslob zu Effertingen und zugleich ermöglichte all dies den Aufstieg des Hauses
Timerlain, die damaligen Edlen des Marktflecken
Vairningen schwangen sich zu den neuen Herren auf und herrschten seither fast ununterbrochen über die Baronie
Vairningen. So zeugt heute nur noch eine Ruine von diesen Begebenheiten, wobei unklar ist welche Geheimnisse sich womöglich noch heute ihrem Inneren verbergen.
Zusammenfassung
Das Gut verfügt über eine der wenigen sicheren und für Karren geeignete Furt durch den
Tommel. Die Rittergüter Waldenberg und Weihern unterstehen eigentlich der Baronin, werden jedoch traditionell von Effertingen aus geführt.
Geschichte
Mit dem Ende der Priesterkaiserzeit wird aus dem ehemaligen Sitz der Sonnleitner Sonnenvögte von Praioslob, das beschauliche Dorf Effertingen.
Während der Kaiserlosen Zeit wechseln mehrfach die Besitzverhältnisse, bis schließlich der Statthalter Chilperich
Timerlain die heutigen Grenzen der Baronie festigen kann. Doch noch immer gibt es im Stillen Zwist mit den Nachbarn aus
Kranick. Seit damals verwaltete das Haus
vom Schwarzen Quell das Gut, doch mit dem Traviabund
Vea Timerlains und der Geburt eines ersten Nachkommens wurde ihr
Gatte zum Edlen bestimmt.
Offizielle Quellen
Kategorie: Edlengut