Gratenfelser Bund
Der Gratenfelser Bund ist eine Vereinigung
Gratenfelser Barone, die im Jahre 1020 BF (27 Hal) im Rahmen eines Adelstreffens auf
Burg Gevelsberg in der
Baronie Firnholz gegründet wurde. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Baron
Bodar von Firnholz zum
Firnholz, Baron
Gernot von Schepfenräupel zu
Ludgenfels, Baronin
Odelinde Neidenstein von der Graufurt, Baronin
Tsaja vom Berg auf
Meilingen und Baronin
Girte von Riedenburg zu
Riedenburg. Baronin
Girte wurde lange Zeit als Rädelsführerin des Bundes angesehen, weshalb dieser auch unter dem Namen Riedenburger Bund gehandelt wurde. Der Bund steht in strikter Opposition zum
Grafen von Gratenfels.
Eine offen getragene rot-weiße Schärpe gilt als ein Erkennungs- und Zugehörigkeitssymbol.
Der Bund machte zuerst von sich reden, als er auf dem Hoftag zu
Weidleth am 8. Ingerimm 1020 BF dem Koscher Kanzler eine zu
Gevelsberg formulierte Protestnote überreichte. Hierin wurde die Betitelung der Nordmärker als Hinterkoscher gerügt und der Fürst aufgefordert, seine Untertanen zur Raison zu rufen.
Vor der
Trollpfortenschlacht sammelte der Bund ein kleines Heer in der
Baronie Riedenburg, um es unter dem Kommando von Baronin
Girte gen Osten ziehen zu lassen.
Graf Alrik wurde in die Heerschau nicht einbezogen oder gar informiert. Vielmehr lag dem Bund daran, den
Grafen schlecht (=untätig) aussehen zu lassen. Treue Vasallen des
Grafen informierten diesen jedoch rechtzeitig vor der Aufbruch des Heeres, sodass er selbst Truppen beisteuern und der
Riedenburgerin formell das Kommando übertragen konnte.
Neben den offen auftretenden Migliedern gibt es weitere, der Öffentlichkeit nicht bekannte Mitglieder und Unterstützer des Gratenfelser Bundes. Von diesen gingen in der Vergangenheit vereinzelte Aktionen gegen den
Grafen aus, die aber den bekannten Mitgliedern nicht nachgewiesen werden konnten und die daher keine Konsequenzen nach sich zogen.
In jüngerer Zeit fanden sämtliche Bundesgenossen sich in der getreuen Gefolgschaft des
Herzogs der Nordmarken und seines Sohnes
Frankwart vom Großen Fluss, viele von ihnen sind ehemalige
Schwerter des Herzogs.
Im Efferdmond des Jahres 1032 BF klagte
Graf Alrik Custodias Greifax von Gratenfels die Altbaronin
Girte von Riedenburg, den Baron
Edo von Riedenburg, Vogt
Lurgo von Zwerch und weitere Adlige wegen Bruchs des Lehnseides, Anstiftung zum Hochverrat, Anstiftung zur Fälschung heiliger Reliquien sowie Herzöglicher und Gräflicher Dokumente und Duldung praioslästerlicher Umtriebe an.
Girte und
Edo von Riedenburg, beide halten sich nach letzem Stand in
Tobrien auf, wurden zu lebenslager Verbannung und Tod durch Enthauptung bei Zuwiderhandlung verurteilt,
Lurgo von Zwerch kam bei einem Götterurteil ums Leben.
In Folge dieser Ereignisse, die auch als Zeichen an alle Mitglieder des Grantefelser Bundes verstanden wurden, löste sich der Gratenfelser Bund vollständig auf.
Um den Altbaron
Bodar von Firnholz bildete sich jedoch mit der
Gratenfelser Gemeinschaft vom silbernen Zweig ein neuer Bund mit ähnlichen Zielen.
Zusatzinformationen: Während des Gründungstreffens des ursprünglichen Bundes ebenfalls anwesend waren der isenhager Baron
Irian von Tandosch und der gratenfelser Baron
Traviadan von Schwertleihe. Während ersterer lange Zeit mit dem Bund sympathisierte, stellte sich letzterer bei erstbester Gelegenheit gegen ihn und distanzierte sich öffentlich von ihm.
Kategorie: Interessengemeinschaft